Anträge und Positionen


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Votum für einen Kreisverkehr an der Kreuzung der Staatsstraße 2111 mit der Kreisstraße 10

Bei der Gemeinderatssitzung am 09.09.08 wurde folgender, von mir gestellter Antrag, behandelt:

Der Gemeinderat spricht sich dafür aus, dass ein Kreisverkehr an der Kreuzung der Staatsstraße 2111 mit der Kreisstraße 10 seitens der Gemeinde erwünscht ist. Er möge im Rahmen seiner Möglichkeiten darauf hinwirken, dass dieser Kreisverkehr bald möglichst errichtet wird.

Begründung

Der Gemeinderat der Periode von 2002 bis 2008 hat sich bereits für einen Kreisverkehr an der Kreuzung der Staatsstraße 2111 mit der Kreisstraße 10 ausgesprochen. Da er sich nach der Neuwahl im März jedoch aus sehr vielen neuen Mitgliedern zusammensetzt, ist eine erneute Positionierung zum Thema Kreisverkehr unerlässlich.

Die Zuständigkeit für die Errichtung eines Kreisverkehrs an dieser Kreuzung liegt beim Freistaat Bayern, da es sich bei der übergeordneten Straße um eine Staatsstraße handelt. Sollte dieser den Bau in Auftrag geben, dürften seitens des Kreistags keine Einwende bestehen. Die Gemeinde Moosthenning ist zwar für den Bau nicht zuständig, kann aber durch die Forderung eines Kreisverkehrs den Druck auf die zuständigen Gliederungen erhöhen und die Aufmerksamkeit auf dieses Thema lenken. Außerdem gibt es engagierte Gemeindebürgerinnen und Bürger, denen durch ein positives Votum des Gemeinderats der Rücken, im Einsatz um einen Kreisverkehr, gestärkt würde. Seitens des Freistaates Bayern ist bisher leider noch nichts geschehen.

Die Kreuzung ist stark befahren. Auf der Staatsstraße 2111, welche Mengkofen und Dingolfing verbindet, gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 70 km/h. Sie ist besonders - aber nicht nur - zu Zeiten des Schichtwechsels bei BMW durchwegs befahren. Somit haben Verkehrsteilnehmer, von der Kreisstraße 10 kommend, kaum die Möglichkeit diese Kreuzung zu überqueren bzw. in die Staatsstraße 2111 abzubiegen. Der Verkehrsfluss ist somit gestört. Die sehr langen Wartezeiten verleiten zu riskanten Fahrmanövern. Durch die Errichtung des Logistikzentrums Moosthenning an dieser Kreuzung ist zusätzlich mit einem noch höheren Verkehrsaufkommen zu rechnen.
Ein häufiges Argument, das gegen die Errichtung des Kreisverkehrs angeführt wird, ist die freie Sicht. Jedoch ist allgemein bekannt, dass viele Verkehrsteilnehmer Entfernungen und Geschwindigkeiten nicht richtig einschätzen können. Dies führt dazu, dass Geschwindigkeiten herannahender Fahrzeuge unterschätzt bzw. Entfernungen überschätzt werden und somit Unfälle mit Verletzten oder gar Toten herbeigeführt werden könnten.
Viele Kinder fahren mit dem Rad zur Schule in Unterhollerau. Dabei müssen sie auf ihrem Schulweg diese Kreuzung passieren. Dies ist ein weiterer Grund das Überqueren der Kreuzung durch einen Kreisverkehr zu erleichtern und somit deren Sicherheit zu erhöhen.
Der Gemeinderat ist für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger verantwortlich. Die beschriebene Kreuzung ist ein beträchtliches Sicherheitsrisiko. Man darf nicht erst dann handeln, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, sondern muss im Vorfeld Gefahrenstellen beseitigen. Daher wird die Errichtung eines Kreisverkehrs gefordert.

 
 

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