Frischer Wind ins Moosthenninger Rathaus

Kommunalpolitik

Bürgermeisterkandidat Sebastian Gruber mit Eva Nentwig und Florian Huber (v. links)

SPD setzt auf Generationswechsel

 

Nach Meinung der Moosthenninger SPD könnte sich der künftige Gemeinderat ruhig etwas verjüngen. „Und etwas weiblicher werden“, fügte Eva Nentwig anlässlich des Weltfrauentags hinzu. Es könne nie schaden, wenn mehr Frauen im Gemeinderat sitzen. Die 28-jährige Eva Nentwig kandidiert auf Platz 8 der SPD Liste und möchte zusammen mit Florian Huber (Platz 3) und Bürgermeisterkandidat Sebastian Gruber (Platz 1) für eine zukunftsweisende Gemeindepolitik kämpfen. „Jugendkultur braucht Räume“ lautet der Wahlslogan für ihr jugendpolitisches Programm. Dies sei zum einen wörtlich zu verstehen erläuterte Florian Huber, der Vorsitzende der SPD Jugend in Niederbayern. „Ich möchte mich zusammen mit unserem Bürgermeister-Kandidaten Sebastian Gruber dafür einsetzen, dass die Jugendgruppen in den einzelnen Dörfern alle gleichermaßen finanziell und strukturell unterstützt werden.“ Dazu gehöre auch der Erhalt und Ausbau von Jugendtreffs und die Förderung der Vereine. Mit dem Slogan „Jugendkultur brauch Räume“ sind aber auch Freiräume gemeint. Man müsse den jungen Leuten auch mal etwas zutrauen und ihnen den Freiraum geben, sich eigenverantwortlich zu organisieren. „Wer selbst etwas planen und organisieren kann, lernt Verantwortung zu übernehmen“, so Huber.

Wichtig ist der SPD Jugend auch der DSL-Breitbandausbau. „Als Standortfaktor ist schnelles Internet für die Zukunft unerlässlich. Nicht nur Gewerbetreibende sind auf schnelles Internet angewiesen. Für die Schule, das Studium oder einen Heimarbeitsplatz reicht ISDN einfach nicht mehr aus. So ist es nicht verwunderlich, dass die DSL-Infrastruktur auch ein wichtiger Faktor bei der Siedlungspolitik ist. Daher sollte dem Breitbandausbau eine höhere Priorität als bisher zugemessen werden“, erklärte Bürgermeisterkandidat Sebastian Gruber.

Ein weiterer Punkt zur Unterstützung junger Familien sei ein qualitativ hochwertiges und flexibles Angebot an KiTa Plätzen zu erschwinglichen Preisen. Daher habe sich die SPD in der vergangenen Periode auch gegen die Stimmen der CSU für eine Senkung der KiTa Beiträge durchgesetzt. Gerade bei sozialen Einrichtungen dürfe man nicht immer nur aufs Geld schauen. „Eine Investition in die Kinder ist auch eine Investition in die Zukunft der Gemeinde“, so Eva Nentwig.

Wie man unter www.spd-moosthenning.de nachlesen kann, sind der Einsatz für Hochwasserschutz, bedarfsgerechte Bauland- und Gewebegebietsausweisung, Umweltschutz und wohnortnahe medizinische Versorgung nur einige der Ziele für die sich die SPD Jugend engagieren möchte. „Uns ist der Erhalt der Tradition und des ländlichen Charakters unserer Gemeinde sehr wichtig, aber man muss gleichzeitig auch offen für neue Ideen sein. So können auch künftige Generationen von Entscheidungen profitieren, die heute getroffen werden. Und das ist unser Anspruch: Wir wollen die Gemeinde gestalten statt nur verwalten“, fasste Florian Huber die Position der SPD-Jugend zusammen. Für den Kreistag, auf dem Wahlvorschlag der SPD, kandidieren Sebastian Gruber (Platz 7) und Florian Huber (Platz 21), da sie sich auch landkreisweit für eine zukunftsorientierte und sozial gerechte Politik einsetzen möchten.

Bei der Verwirklichung ihrer Ziele sei den SPD-Kandidaten sehr wohl bewusst, dass dies nicht funktioniere, wenn die Bürgerinnen und Bürger nicht mitgenommen würden. Daher wirbt Bürgermeister-Kandidat Sebastian Gruber für einen Wechsel im Politikstil. „Der Ton macht die Musik. Selbstverständlich wird es immer schwierige Entscheidungen zu treffen geben, mit denen vielleicht nicht alle einverstanden sind. Aber gerade bei wichtigen Projekten möchte ich, anders als dies bisher der Fall war, mit rechtzeitiger Information und Dialogprozessen dafür sorgen, dass die Bürgerinnen und Bürger in den Entscheidungsfindungsprozess mit eingebunden werden. So können Konflikte im Vorfeld entschärft werden und hoffentlich auch Gräben wieder zugeschüttet werden, die in der Vergangenheit zu Spannungen geführt haben“, so Gruber. Mit den Worten „für den Wechsel – jetzt ist alles drin!“ läutete Gruber den Wahlkampfendspurt ein.

 
 

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