Sebastian Gruber warb für Wechsel

Lokalpolitik

Bürgermeisterkandidat Sebastian Gruber mit Landrat Heinrich Trapp und Kreistagskandidaten

Wahlversammlung in Thürnthenning

Thürnthenning. Am vergangenen Sonntag lud Gemeinderatsmitglied und Bürgermeisterkandidat Sebastian Gruber die Thürnthenninger Ortsbevölkerung zu einem Versammlungsabend in den Gasthof Ismair nach Thürnthenning. Gruber setzte dabei seine Überzeugungsarbeit für einen Politikwechsel in seiner Heimatgemeinde fort und betonte, die kommende Wahlperiode nutzen zu wollen, um an der Spitze der Gemeinde einen ausnahmslos fairen und sachlichen Stil verkörpern zu wollen. Zu Beginn begrüßte der stellvertretende SPD-Ortsvorsitzende Florian Huber alle anwesenden Gäste, darunter auch Landrat Heinrich Trapp, den SPD-Fraktionsvorsitzenden im Kreistag Josef Koch aus Mengkofen, Gemeinderatsmitglied Erich Galliwoda und den SPD-Kreisvorsitzenden Dr. Bernd Vilsmeier aus Warth.

Im Anschluss übernahm Bürgermeisterkandidat Sebastian Gruber die Wortführung und rückte zunächst seine persönliche Vorstellung in den Vordergrund. Sebastian Gruber ist in der Gemeinde Moosthenning in Forst aufgewachsen und später auf das Gymnasium in Dingolfing übergetreten. Bereits in seiner Jugend habe er sich für die örtlichen Gegebenheiten und Besonderheiten im Gemeindegebiet Moosthenning und der Thürnthenninger Umgebung begeistern können. So hat Sebastian Gruber beispielsweise schon als Oberstufen-Schüler in Zusammenarbeit mit dem Landschaftspflegeverband eine Facharbeit über das Königsauer Moos angefertigt. „Diese Begeisterung ist bis heute geblieben“, betonte er. So habe für Sebastian Gruber beispielsweise die wissenschaftliche Zusammenarbeit mit der Kreisarchäologie dazu geführt, auch als fertiger Diplombiologe ein Augenmerk auf die Heimatregion zu lenken. Auch das politische Interesse habe sich bei ihm bereits zu Schulzeiten enorm entwickelt, die Einführung des Büchergeldes war nur eine der vielen Steilvorlagen dazu. Gruber ist schließlich im Jahre 2004 aktiv geworden, und übernahm Anfang 2005 die Funktion des Vorsitzenden im SPD-Ortsverein Moosthenning. Bei den Kommunalwahlen im März 2008 wurde Gruber in den Gemeinderat der Gemeinde Moosthenning gewählt. Dort ist er seitdem im Bau- und Umweltausschuss tätig und Vertreter der Gemeinde in der Mitgliederversammlung der Volkshochschule Dingolfing.
Nach Ansicht von Bürgermeisterkandidat Sebastian Gruber sollen in der Gemeinde Moosthenning Bürgerbeteiligung und vor allem rechtzeitige und umfassende Information der Bürger und der Gemeinderatsmitglieder wieder im Vordergrund stehen. So habe er sich beispielsweise bei der jüngsten Platzierung der Bushaltestelle in Thürnthenning an der Spitze der Gemeinde mehr Fingerspitzengefühl erhofft, zumal noch eine weitere, mehrfache Standortlösung in Friedhofsnähe und in der Ortschaft realisierbar wäre. Auch die finanzielle Gesamtsituation ließ Bürgermeisterkandidat Sebastian Gruber nicht außen vor. Nach der wirtschaftlichen Rezession infolge der internationalen Finanzkrise 2009 waren die Gewerbesteuereinnahmen aller Gemeinden vergleichsweise schwach. Da die Weltwirtschaft 2011 wieder in Fahrt kam, habe sich dies schlagartig zum Positiven verändert. Gruber belegte anhand einer Verlaufsstatistik, dass dies auch auf die Gemeinde Moosthenning zutrifft. 2013 konnten im Haushaltsplan wieder Gewerbesteuereinnahmen in Höhe von über einer Millionen Euro verzeichnet werden. Diese positive konjunkturelle Gesamtentwicklung habe im Wesentlichen auch den Ausschlag für die derzeitige Schuldenfreiheit der Gemeinde gegeben. Neben den Gemeinderatskandidaten stellten sich auch die Kreistagskandidaten Rupert Haider aus Lengthal, Florian Huber aus Moosthenning, Josef Koch und Robert Menauer aus der Nachbargemeinde Mengkofen sowie der SPD-Kreisvorsitzende Bernd Vilsmeier aus Warth vor. Landrat Heinrich Trapp bezog zum Abschluss ausführlich Stellung zu kreispolitischen Themen, aktuell und aus der vergangenen Periode. In Bezug auf die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Moosthenning erklärte Trapp, dass der Radwegeausbau noch eine wichtige Herausforderung darstelle. Trapp betonte, dass bei der Kreistagswahl die absolute Mehrheit einer einzigen Gruppierung verhindert werden müsse und warb deshalb um möglichst geschlossene Unterstützung für die SPD-Liste und ihre örtlichen Bewerber.

 
 

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