Fortsetzung der SPD in Lengthal

Kommunalpolitik

Kreistagskandidaten: v.l. Florian Huber (Platz 21) Sebastian Gruber (Platz 7) und Rupert Haider (Platz 37)

Wahlversammlung mit Sebastian Gruber

Lengthal.
Auch in Lengthal referierte Gemeinderatsmitglied und Bürgermeisterkandidat Sebastian Gruber gemeinsam mit den örtlichen Kandidaten für den Gemeinderat und Kreistag über sich und seine Ziele in der Gemeinde Moosthenning. Im Lengthaler Stockclubheim begrüßte der örtliche SPD-Vorsitzende Heribert Sterr neben den anwesenden Gemeinderatsmitgliedern auch Kreisrat Josef Koch aus der Nachbargemeinde Mengkofen. Sterr erklärte, dass die SPD-Ortsvereine in der Gemeinde erstmals in ihrer Geschichte einen Vorschlag bei einer Bürgermeisterwahl unterbreitet haben und darauf außerordentlich stolz sind. Im Anschluss übernahm Bürgermeisterkandidat Sebastian Gruber die Wortführung und vermittelte den zahlreich erschienenen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zunächst ein Bild von seiner eigenen Persönlichkeit.

Der 28-Jährige ist in der Gemeinde Moosthenning in Forst aufgewachsen und nach dem Grundschulbesuch in Dornwang und Unterhollerau auf das Gymnasium in Dingolfing übergetreten, hat den Zivildienst abgeleistet, an der Ludwig-Maximilans-Universität in München ein Biologiestudium mit Auszeichnung absolviert und war in den studienfreien Zeiten in verschiedenen Produktionsbetrieben tätig. Gruber erwähnte, dass er sich bereits in seiner Jugend enorm für die örtlichen Eigenheiten in der Gemeinde begeistern konnte und hat beispielsweise als Oberstufen-Schüler seine Facharbeit über das Königsauer Moos angefertigt. Auch als Diplom-Biologe mit Auszeichnung richtet der Hobbyfischer Sebastian Gruber seinen Fokus auf die Heimatregion, was vor allem in der Zusammenarbeit mit der Kreisarchäologie Dingolfing-Landau deutlich wird. Anschließend setzte Bürgermeisterkandidat Gruber bei der anwesenden Bevölkerung aus Lengthal und Umgebung seine Überzeugungsarbeit für einen Wechsel in der Gemeinde Moosthenning fort. „Ich möchte einen sachlichen und fairen Politikstil verfolgen“, betonte Gruber. Man müsse die Bürgerinnen und Bürger ernst nehmen, rechtzeitig und vollständig informieren und mit einbinden, um dann zu einer Entscheidung zu kommen. „Demokratie bedeutet aber nicht: wer nicht für mich ist, ist gegen mich“, so Gruber.
Erfreut zeigte sich Sebastian Gruber, dass die Gemeinde schuldenfrei ist, was der glücklichen Situation zu verdanken sei, dass in Moosthenning, wie andernorts auch, in den letzten Jahren die Einnahmen aus Gewerbe- und Grundsteuer sprudelten. Die Weichen hierfür wurden in den vergangenen 20 Jahren gestellt und begünstigt wurde die positive Entwicklung dadurch, dass die Weltkonjunktur ab dem Jahr 2011 wieder angezogen hat. „Eine entspannte finanzielle Situation einer Gemeinde ist nie das Verdienst von Einzelpersonen, sondern auch ein Zeichen dafür, dass viele Leistungen von Bürgerinnen und Bürgern in Eigenleistung oder ehrenamtlich übernommen werden“, verdeutlichte Sebastian Gruber. Auch der Umweltschutz und die Energiewende liegen dem Bürgermeisterkandidaten aus Forst am Herzen. Hier liege es an der Gemeinde, dezentrale Versorgungsstrukturen zu schaffen. Auch Infrastrukturmaßnahmen ließ Sebastian Gruber nicht außen vor. „Eine flächendeckende schnelle Internetverbindung erhöht die Attraktivität der Gemeinde nicht nur für das Gewerbe, sondern auch für junge Familien“, betonte Gruber und veranschaulichte dies an einigen Beispielen. In der Gemeindepolitik möchte sich Sebastian Gruber zudem weiterhin für niedrige Kita-Beiträge einsetzen, zumal die Vertreter der CSU-Liste in der vergangenen Periode eine Senkung der Beiträge abgelehnt haben. Im Anschluss diskutierten Sebastian Gruber und der SPD-Fraktionsvorsitzende im Kreistag Sepp Koch mit den anwesenden Bürgerinnen und Bürgern die gestellten Fragen zu den Maßnahmen der letzten sechs Jahre in Lengthal und auf Landkreisebene. Auf Nachfrage erklärte Josef Koch, dass die Kreispolitik im Personal-Verteilungsschlüssel der Krankenhäuser keinen Einfluss habe. Hier müsse man auf Bundesebene für Veränderungen zum Wohle der Patienten Druck machen, da die gesetzlichen Krankenkassen maßgeblich mitbestimmen. Koch bestätigte zudem, dass sich die SPD-Fraktion weiterhin für die Ansiedlung eines Kreisverkehrs an der Staatstraße 2111 bei Oberdietenau einsetzen werde.

 
 

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