Sebastian Gruber will Bürgermeister werden

Lokalpolitik

Bürgermeister-Kandidat Sebastian Gruber mit Landrat Heinrich Trapp

SPD Moosthenning wählt einstimmig ihren Bürgermeisterkandidaten

Zur Nominierungsveranstaltung des Bürgermeisterkandidaten versammelte sich die SPD Moosthenning im Gasthaus Faltl in Ottering. Neben zahlreichen Mitgliedern aus dem gesamten Gemeindegebiet konnte Ortsvereinsvorsitzender Sebastian Gruber den Träger der Georg von Vollmar Medaille Franz Wagner begrüßen, welcher von den Versammelten zum Wahlleiter bestimmt wurde. Weitere Gäste waren Landrat Heinrich Trapp, der Fraktionsvorsitzende im Kreistag Josef Koch, SPD Kreisvorsitzender Bernd Vilsmeier, Kreisrätin Christine Trapp, Europaparlaments-Kandidat Sebastian Roloff sowie der niederbayrische Juso Chef Florian Huber. Besonders freute es Gemeinderat Sebastian Gruber, dass er weitere fünf Neumitglieder aus dem Gemeindegebiet begrüßen durfte. Gemeinderat Erich Galliwoda schlug der Versammlung Sebastian Gruber als SPD Bürgermeisterkandidat vor.

In seiner Bewerberrede stellte sich Gemeinderat Sebastian Gruber vor, blickte auf die letzten sechs Jahre Kommunalpolitik zurück und erläuterte seine Ziele sowie künftige Herausforderungen, die die Gemeinde zu meistern habe. Sebastian Gruber, der in der Gemeinde aufgewachsen ist, hier in seiner Kindheit die Kita und die Grundschule besuchte, absolvierte am Gymnasium Dingolfing sein Abitur und studierte anschließend in München Biologie. Nach seinem Diplom, welches er mit Auszeichnung erhielt, begann Gruber mit seiner Doktorarbeit. Seit 2008 gehört Gruber dem Gemeinderat der Großgemeide Moosthenning an.
Erfreut zeigte sich Gruber, dass die Gemeinde schuldenfrei ist, was der glücklichen Situation zu verdanken sei, dass in Moosthenning, wie andernorts auch, in den letzten Jahren die Einnahmen aus Gewerbe- und Grundsteuer sprudelten. Die Weichen hierfür wurden in den vergangenen 20 Jahren gestellt. Es sei aber auch das Verdienst der Bürgerinnen und Bürger. Die Vereinsstruktur und die ehrenamtliche Arbeit in der Gemeinde sei eine große Stütze, da viele Dinge hier in Eigenarbeit, Spenden und Ehrenamt erledigt würden. „Es liegt also auch am fleißigen Naturell der Moosthenninger, dass es uns heute so gut geht“, so Gruber. Zwar könne man sich nun mehr leisten, doch sei mit Blick auf die Zukunft auch wichtig, dass verantwortungsvoll mit dem Geld umgegangen wird. Man müsse nun auch für schlechtere Zeiten vorsorgen. „Denn nur wenn man finanziell unabhängig ist, kann man politisch auch gestalten statt verwalten“, führte Gruber aus. In den vergangenen sechs Jahren gab es in der Gemeinde zahlreiche, kontrovers diskutierte Themen. Das Rimbacher Wasser, die Bushaltestelle in Dornwang, die Straße in Lengthal, der Gehweg in Moosthenning und die Kindergrippe sind nur einige Beispiele. Dass man es in der Kommunalpolitik nicht allen Recht machen kann, sei jedem bewusst, und dass es unterschiedliche Standpunkte gibt, sei gut und zeugt von lebendiger Demokratie. Schließlich sei ja nicht alles schlecht gewesen, was in den letzten sechs Jahren entschieden wurde. Aber Demokratie bedeute nicht: wer nicht für mich ist, ist gegen mich. Man müsse die Bürgerinnen und Bürger ernst nehmen, rechtzeitig und vollständig informieren und mit einbinden, um dann zu einer Entscheidung zu kommen. In diesem Sinn möchte Gruber einen sachlichen und fairen Politikstil verfolgen.
Zur Sicherung des Wohlstandes sei auch der Erhalt bzw. Ausbau des Gewerbes in Moosthenning wichtig. Dies dürfe jedoch nicht auf Kosten der Natur und des ländlichen Charakters der Gemeinde geschehen. Dem Diplom-Biologen Gruber liegt zudem auch der Umweltschutz und die Energiewende am Herzen. In diesen Bereichen könne man auch als Kommune Akzente setzen. Neben vielen weiteren Bereichen, sprach Gruber auch Infrastrukturmaßnahmen, wie eine schnelle Internetverbindung an, welche die Attraktivität der Gemeinde erhöht und dies nicht nur für das Gewerbe, sondern auch für junge Familien. Im sozialpolitischen Bereich sei die Förderung der Vereine und des Ehrenamtes, der Jugend, der Schulen und Kindertagesstätten ebenso wichtig wie auf die Bedürfnisse der älteren Mitbürger einzugehen. Eine vorausschauende Politik müsse sich auch auf den demografischen Wandel einstellen und rechtzeitig die Weichen stellen.
Nach seiner Vorstellung wurde Gemeinderat Gruber einstimmig von der Versammlung gewählt. Der stellvertretende SPD-Ortsvorsitzende Florian Huber zeigte sich erfreut, dass die SPD mit Sebastian Gruber nun ebenfalls einen Bürgermeisterkandidaten stelle, da es bei der Kommunalwahl am 16. März 2014 bisher lediglich zwei CSU-Mitglieder gibt, die sich um dieses Amt bewerben. Bei seinem Grußwort berichtete Landrat Heinrich Trapp über die aktuelle Kreispolitik und sicherte Sebastian Gruber und der Moosthenninger SPD seine Unterstützung im Wahlkampf zu. Zudem warb er für Unterstützung der SPD-Kreistagsliste. Aus dem Gemeindegebiet kandidieren Sebastian Gruber auf Platz 7, Florian Huber auf Platz 21 und Rupert Haider auf Platz 37.
Abschließend wünschte Sebastian Gruber allen erholsame Feiertage und viel Kraft und Ausdauer im bevorstehenden Wahlkampf. Zusammen mit einem starken Team freue er sich auf den gemeinsamen Bürgermeister- und Gemeinderats-Wahlkampf.

 
 

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