Gelungener Versammlungsauftakt in Rimbach

Kommunalpolitik

Bürgermeisterkandidat Sebastian Gruber in Rimbach

Bürgermeisterkandidat Sebastian Gruber referierte

Rimbach. Auf einen sachlichen Bürgerdialog und ein positives Feedback konnte Bürgermeisterkandidat Sebastian Gruber nach seinem Wahlversammlungs-Auftakt in der Gemeinde Moosthenning im Gasthaus Gehwolf in Rimbach zurückblicken. Der Lengthaler SPD-Ortsvorsitzende Heribert Sterr begrüßte eingangs die anwesenden Ortsbewohner und betonte, dass die SPD-Ortsvereine in der Gemeinde erstmals in ihrer jahrzehntelangen Geschichte bei einer Bürgermeisterwahl einen Kandidaten nominiert haben. Im Anschluss übernahm Bürgermeisterkandidat Sebastian Gruber die Wortführung und rückte zunächst seine persönliche Vorstellung in den Vordergrund.

Sebastian Gruber ist in der Gemeinde Moosthenning in Forst aufgewachsen und nach dem Grundschulbesuch auf das Gymnasium in Dingolfing übergetreten. Nach dem Abitur absolvierte er den Zivildienst am Jugendinformationszentrum für Umweltschutz in Legau. Anschießend studierte Sebastian Gruber Biologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und schloss dort als Diplom-Biologe mit Auszeichnung ab. Seitdem beschäftigt sich der 28-jährige auf dem Gebiet der forensischen Anthropologie. Zudem führt er an den Funden der Kreisarchäologie Dingolfing-Landau Auswertungen durch. Da er bereits in seiner Schulzeit politisches Interesse entwickelte, ist Sebastian Gruber im Jahre 2004 aktiv geworden, und übernahm Anfang 2005 die Funktion des Vorsitzenden im SPD-Ortsverein Moosthenning. Bei den Kommunalwahlen im März 2008 wurde Gruber in den Gemeinderat der Gemeinde Moosthenning gewählt. Dort ist er seitdem im Bau- und Umweltausschuss tätig und Vertreter der Gemeinde in der Mitgliederversammlung der Volkshochschule Dingolfing. Sebastian Gruber erklärte, in der Gemeinde einen sachlichen und fairen Politikstil verkörpern zu wollen. Bürgerbeteiligung und vor allem rechtzeitige und umfassende Information sollen im Vordergrund stehen. „Über die Geschäftsordnung möchte ich die Rechte des Gemeinderates wieder stärken“, erklärte Gruber. Sebastian Gruber berichtete ebenso über die von der Gemeinde getroffenen Entscheidungen der letzten sechs Jahre, die den Ortsteil Rimbach betreffen und begründete ausführlich sein jeweiliges Abstimmungsverhalten. Um den ländlichen Charakter der Gemeinde zu erhalten und die kleineren Ortsteile nicht vor zu große Herausforderungen zu stellen, spricht sich Bürgermeisterkandidat Sebastian Gruber für eine bedarfsgerechte Baulandausweisung unter Berücksichtigung der örtlichen Gegebenheiten aus. „Wenn eine Ortschaft überdurchschnittlich wächst, muss auch die Struktur mitwachsen“, so Gruber. Die Schaffung einer Infrastruktur, einer sicheren und sinnvollen Verkehrsanbindung, Spielplätze sowie öffentliche Treffpunkte sind seiner Ansicht nach Beispiele, die auch bei Zuwächsen den örtlichen Zusammenhalt fördern. Der DSL-Breitbandausbau stelle ebenfalls eine der wichtigsten Investitionen in die Zukunft dar, weil hier sowohl berufliche als auch private Interessen von Bürgern enormes Gewicht haben, was in der Vergangenheit bei diversen Anfragen deutlich wurde. Zustimmung erntete Sebastian Gruber für seine positive Haltung zu dezentralen Versorgungsstrukturen in den Bereichen Energie und Wärme. Gerade in Zeiten knapper werdender Ressourcen sind energieunabhängige Ortschaften ein interessantes Zukunftsmodell, wobei Bürgerbeteiligung und nach Möglichkeit auch die organisatorische Beteiligung von Bürgern im Vordergrund stehen sollen. Im Anschluss öffnete Sebastian Gruber die Rednerliste, ging auf mehrere Nachfragen anwesender Zuhörer ein und nahm auch deren Rückmeldungen mit. Danach wurden die Gemeinderatskandidatinnen und -kandidaten der SPD-Liste vorgestellt sowie die Kreistagskandidaten Sebastian Gruber (Liste 2, Platz 7), Florian Huber (Platz 21) und Rupert Haider (Platz 37). Florian Huber betonte, dass Bürgermeisterkandidat Sebastian Gruber der gemeindeweit am Besten platzierteste Kreistagskandidat sei und somit die Chance bestehe, dass die Belange der Gemeindebürger im nächsten Kreistag personell und politisch besser vertreten sind, als in den letzten zwölf Jahren. Kreistagskandidat Rupert Haider warb ebenfalls um Unterstützung für die SPD-Kreistagskandidaten aus der Gemeinde und erklärte, auch von Platz 37 aus seinen Teil dazu beitragen zu wollen. Danach beendete Heribert Sterr den offiziellen Teil der Versammlung.

 
 

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